Mögliche Fallstricke eines Leiters


Es ist schon erstaunlich, was Gott durch das Leben eines einzelnen Christen tun kann. Ob du es sehen kannst oder nicht: Das Leben von hunderten, gar tausenden Studenten an deiner Uni könnte durch deine Leiterschaft verändert werden - ernsthaft!

Leiter sein birgt allerdings auch Gefahren.

Eine Versuchung, mit der sich die meisten Leiter konfrontiert sehen ist, nur auf sich selbst zu vertrauen.

Leiter sind normalerweise fähige Menschen. Sie haben gute Ideen. Sie möchten anfangen, handeln, Resultate erzielen.

Wenn du Leiter bist, musst du dich vielleicht ständig daran erinnern, ihm zu vertrauen. Du musst dich vielleicht daran erinnern, ihn zu bitten, wenn du etwas brauchst.

Deine Aufgabe ist es, zu ihm zu schauen, dir die Richtung vorgeben zu lassen und die Resultate ihm zu überlassen.

Wenn du das tust … ist es erstaunlich, was Gott tut. Wenn du dich auf dich selbst verlässt, wirst du im Laufe der Zeit wahrscheinlich frustriert, beladen, anderen gegenüber kritisch und entmutigt.

Das Klügste, das du tun kannst, ist wahrscheinlich, dir immer wieder Verse vor Augen zu führen, die dich daran erinnern, auf Gott zu vertrauen und nicht auf dich selbst.

Wenn du (wirklich) Gott vertraust, gibt er dir Energie. Die Bürde der Verantwortung liegt auf ihm. Probleme gibst du ihm im Gebet. Er wirkt die Ergebnisse, nicht wir. Wir können voller Freude arbeiten, wenn wir ihm vertrauen.

Jesaja 30 ist vielleicht hilfreich - hier sind ein paar Auszüge:

“In Umkehr und Gelassenheit werdet ihr gerettet, in der Ruhe und im Vertrauen liegt eure Stärke. …
Und darum wartet der HERR darauf, euch gnädig zu sein, und darum erhebt er sich, um sich eurer zu erbarmen, denn der HERR ist ein Gott des Rechts. Wohl allen, die auf ihn warten! …
Er wird sich deiner erbarmen, wenn du schreist; sobald er dich hört, wird er dir antworten. … und deine Augen werden deine Lehrer sehen. Und wenn ihr nach rechts oder nach links gehen wollt, werden deine Ohren hinter dir das Wort hören: Dies ist der Weg, geht ihn!”

Ruhe aus. Sei still. Vertraue. Hör zu.

Du kannst mutig handeln und hart arbeiten, aber du schaust nicht zu dir selbst, sondern zu Gott … für Wegweisung, Versorgung, Ideen, Leute, Ergebnisse. Bleib immer fest verankert in Gottes Fähigkeit und Gottes Leitung. Du könntest das spannendste Jahr vor dir haben, wenn du dich daran erinnerst, in ihm zu ruhen.